… oder weshalb ein Karpfen auf meinem Zeichentisch landete.
Karpfen werden oft in flachen Teichen gezüchtet, die vor dem ersten Frost abgefischt werden müssen. Von dort aus gelangt der Fisch zahlreich als fränkische Spezialität auf die lokalen Wirtshaustische. Nicht so in diesem Winter: Die Gastronomiebetriebe befinden sich im Lockdown, Angebot und Nachfrage geraten aus dem Gleichgewicht.
Als kleinen Beitrag zum Erhalt der Teichwirtschaft kauften wir erstmals einen frischen Karpfen, um ihn eigenhändig mit Bierteig zu ummanteln. Bis dahin aber gehörte er ganz allein mir …
Das Beitragsbild zeigt eine Farbstudie: Wieviel Dramatik verträgt eine solche Zeichnung? Wie blutig darf sie werden, ohne dass sie die Schwelle zur Karikatur überschreitet?
„Karpfen“ – Farbstudie
Aquarell / Bleistift
Arches® Bütten, 300 g/m2
30 x 22 cm